Aus der Geschichte der Volksschule Ried in der Riedmark

Bereits im Jahr 1600 gab es in Ried eine Schule. Das erste Schulgebäude befand sich neben der Kirche. 1602 wurde vom Schulmeister im Schulhaus der Fußboden neu gelegt, Tafel und Bänke neu gemacht. 1605 wurde dem Schulmeister in der Schule ein Zimmer eingerichtet mit Bettstatt, Schreibtisch usw.

1610 wurde aber die alte Schule wieder abgerissen und 1611 ein neues Schulgebäude gebaut. Die Tätigkeit des Schulmeisters war auch außerhalb der Schule sehr mannigfaltig.

Vor allem versah er den Dienst in der Kirche. Er sorgte für die Anfertigung und Reinigung der Kirchenwäsche, erzeugte Kerzen, besorgte Öl für die Kirche und richtete die Uhr.

 

Als Schreibkundiger verfasste er Briefe, Rechnungen, Verzeichnisse usw. Er schrieb auch die Kirchenrechnung. Für all diese Tätigkeiten bezog er aus der Kirchenkasse ein bestimmtes Gehalt. Er wurde auch bei wichtigen Geschäften, Verhandlungen, Käufen usw. als Vertreter der Pfarrgemeinde in verschiedene Orte gesandt. Der Schulmeister stand also auch im Mittelpunkt des wirtschaftlichen Lebens.

Das alte Volksschulgebäude entstand 1854 und wurde ständig erweitert.

Es wurde bis zum Ende des Schuljahres 1984/85 benützt.

 

 

Heute wird es als Wohnhaus benützt.

Unsere neue Volksschule

Sie wurde in den Jahren 1983 – 1985 erbaut und

 

am 5. Juli 1986 eingeweiht.

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